Hülsenfrüchte für trockene Böden im Test

Projekt in Gülzow soll mehr Ertragssicherheit bringen

  • Lesedauer: 1 Min.

Gülzow. Wissenschaftler der Landesforschungsanstalt in Gülzow bei Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern testen den Anbau von Futter- und Körnerleguminosen (Hülsenfrüchten) an regenarmen Standorten. Trockenheit im Frühsommer sei vor allem in den östlichen Landesteilen ein Problem, teilte das Agrarministerium am Donnerstag mit. So müssten Landwirte in Vorpommern häufiger mit Ertragsausfällen rechnen, sagte Minister Till Backhaus (SPD) am Donnerstag in Gülzow. Die Forscher erhalten für das Projekt 356 000 Euro vom Land. Ziel seien Leguminosen, die den Landwirten mehr Ertragssicherheit garantieren.

Bislang sei der Anbau kleinkörniger Leguminosen wie Klee und Luzerne auf Sandböden kaum erprobt worden. »Mit dem Modellprojekt begeben wir uns auf wissenschaftliches Neuland«, sagte Backhaus. Ausschlaggebend für die Erträge sei der Humusanteil. »Die organische Substanz im Boden speichert Stickstoff, stellt Nährstoffe für das Pflanzenwachstum bereit und ist damit eine wichtige Quelle für die Bodenfruchtbarkeit«, erläuterte Backhaus. dpa/nd

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