World-Vision-Chef im Gazastreifen angeklagt
Jerusalem. Der palästinensische Chef der Hilfsorganisation World Vision im Gazastreifen, Mohammed Halabi, soll nach israelischen Angaben über Jahre Spendengelder an die radikalislamische Hamas weitergereicht haben. Halabi sei am Donnerstag wegen Terrorfinanzierung angeklagt worden, so die israelischen Sicherheitsbehörden. Er war im Juni festgenommen worden. Israels Inlandsgeheimdienst Schin Bet wirft Halabi vor, seit Amtsantritt 2010 jedes Jahr 6,5 Millionen Euro aus dem Budget der christlichen Nichtregierungsorganisation veruntreut zu haben, um die Hamas und ihren bewaffneten Kampf zu unterstützen. AFP/nd
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