Versorger scheitern mit Klage gegen Hinkley Point

  • Lesedauer: 1 Min.

Hamburg. Das Gericht der EU hat eine Klage deutscher und österreichischer Stromversorger gegen die Subventionen für das britische AKW Hinkley Point abgewiesen. Der Ökostromanbieter Greenpeace Energy teilte mit, das Gericht habe die Klage als unzulässig bezeichnet. Man prüfe nun Rechtsmittel. Die geplanten Subventionen für den Neubau der Druckwasserreaktoren summieren sich laut einer Studie auf 108 Milliarden Euro. Die EU-Kommission hatte sie genehmigt. Die zehn klagenden Versorger fürchten Wettbewerbsnachteile. Greenpeace Energy betonte, der Streit habe grundsätzliche Bedeutung, weil Hinkley Point C als Blaupause für weitere AKW-Projekte dienen könne. Der Vertrag für die Erweiterung des AKW sollte am Donnerstag unterzeichnet werden. AFP/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal