Höfesterben in Bayern verlangsamt sich
München. Trotz deutlicher Gewinneinbrüche hat sich das Höfesterben in der bayerischen Landwirtschaft in den vergangenen Jahren verlangsamt. Die Zahl der Agrarbetriebe nahm zwischen 2013 und 2015 im jährlichen Schnitt um rund 1,1 Prozent auf jetzt 109 200 Betriebe ab. Das geht aus dem neuen Agrarbericht von Landwirtschaftsminister Helmut Brunner (CSU) hervor. Der jährliche Rückgang sei damit so niedrig wie seit langem nicht mehr, sagte Brunner. Schlechter sieht es aber bei den Tierhaltern aus: Die Zahl der Milchkuhhalter ging im jährlichen Schnitt um rund vier Prozent zurück, die Zahl der Schweinezüchter sogar um rund sieben Prozent. Laut Brunner gingen im Wirtschaftsjahr 2014/15 die Gewinne der Agrarbetriebe im Vergleich zum Durchschnitt der Vorjahre um fast 19 Prozent auf gut 43 000 Euro zurück. Grund sind sinkende Verkaufserlöse. dpa/nd
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