Max Lingner

  • Lesedauer: 1 Min.

In den 1930er Jahren arbeitete Max Lingner hauptsächlich als Pressezeichner und Umbruchredakteur für große französische Zeitungen. War er bis 1935 ausschließlich für die Wochenzeitung »Monde« von Henri Barbusse tätig, zeichnete er in den Jahren bis zum Krieg vor allem für die Tageszeitung »l’Humanité« und für andere Presseorgane der kommunistischen Bewegung Frankreichs, wie »Regards« und »l‘Avant­Garde«. Schon in seinem Frühwerk lässt sich sein Interesse für das Zeichnen und Illustrieren nachweisen, aber im Zenit seines künstlerischen Schaffens wurde Lingner mit seinem Tuschestift als Werkzeug zu einem der wichtigsten Beobachter und Dokumentaristen des Frankreichs der Volksfrontregierung und der aufstrebenden Bevölkerungsschichten aus den Pariser Banlieues. Am Mittwoch, den 30. November (19 Uhr), lädt die Max-Lingner-Stiftung in ihr Haus in der Beatrice-Zweig-St. 2, 13156 Berlin, zu einem Vortrag von Martin Groh. nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.