Sachsen will Vergabe von EU-Mitteln vereinfachen

  • Lesedauer: 1 Min.

Dresden. Sachsen möchte der ausufernden Bürokratie bei EU-Fördermitteln auf den Leib rücken und findet dafür immer mehr Zuspruch. »Es gibt große Zustimmung für unseren Vorschlag, die Vergabe und Kontrolle von Geldern für den ländlichen Raum radikal zu vereinfachen«, sagte der sächsische Umwelt- und Agrarminister Thomas Schmidt (CDU) der dpa. Die Neuausrichtung der ELER-Förderung - des »Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes« - sei dringend geboten. Schmidt hatte sein »ELER-Reset« unlängst im Haushaltskontrollausschuss des EU-Parlamentes vorgestellt. »Wenn es uns nicht gelingt, durch eine drastische Vereinfachung der Regularien die Akzeptanz für die EU wiederherzustellen, bekommen wir ein riesiges Problem«, sagte Schmidt mit Blick auf europakritische oder sogar -feindliche Bestrebungen. dpa/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.