Schweizer lehnen Steuerreform ab

  • Lesedauer: 1 Min.

Bern. Die Schweizer haben eine geplante Reform der Unternehmenssteuern deutlich abgelehnt. Nach Hochrechnungen sprachen sich bei der Volksabstimmung am Sonntag rund 60 Prozent gegen die Vorlage aus, wie das Umfrageinstitut Gfs berichtete. Die Regierung wollte zwar international verpönte Steuerprivilegien für Holding-Firmen abschaffen, die ihr Geld im Ausland verdienen. Sie wollte den Unternehmen aber gleichzeitig andere Vergünstigungen gewähren, damit sie nicht abwandern. Gegner des Vorschlags befürchteten, dass die Bürger mit höheren Einkommenssteuern für die Ausfälle aufkommen müssten. Der Schweiz drohen Sanktionen, weil die Steuerbegünstigungen international nicht mehr akzeptiert werden. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal