Mitglieder der »Gruppe Freital« belastet
Dresden. Im Prozess gegen die mutmaßlich rechtsterroristische »Gruppe Freital« hat sich der jüngste Angeklagte geständig gezeigt und schwere Vorwürfe gegen Mitbeschuldigte erhoben. Der 19-Jährige Justin S. räumte am Dienstag vor dem Oberlandesgericht Dresden ein, 2015 an Anschlägen auf eine Flüchtlingsunterkunft in Freital und ein alternatives Wohnprojekt im nahen Dresden beteiligt gewesen zu sein. Auch an einem letztlich wieder abgebrochenen Versuch der Gruppe, das Auto eines LINKE-Stadtrates zu sprengen, habe er teilgehabt. Als das Auto dann wenig später tatsächlich durch illegale Pyrotechnik zerstört wurde, sei er aber nicht dabei gewesen, sagte S. Die von der Bundesanwaltschaft als Rädelsführer bezeichneten Timo S. und Patrick F. hätten sich mehr als die anderen Mitglieder eingesetzt. Justin S. ist der einzige Angeklagte, der sich bislang zu den Vorwürfen äußerte. dpa/nd
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