Richtige Literatur im Falschen?

  • Lesedauer: 1 Min.

Der Schriftsteller, Germanist und Projektleiter der Tagungsreihe »Richtige Literatur im Falschen?«, Enno Stahl, geht in »Spätkirmes« den Leiden des Mittelstandes auf den Grund. Nach den hochgelobten Romanen »Diese Seelen« und »Winkler, Werber« führt er damit das Konzept des analytisch-realistischen Romans konsequent fort. Am heutigen Dienstag stellt er »Spätkirmes« im Brecht-Haus vor.

Hannes Tannert wohnt mit seiner Familie in der rheinischen Kleinstadt Kirchberg. Für den Familienvater ist das kleinbürgerliche Leben ein Graus, denn eigentlich würde er als Juniorprofessor viel lieber in Berlin wohnen. Seine Frau Meta hingegen, die seit der Geburt der Tochter Cora auf 400 Euro-Basis beschäftigt ist, genießt das Leben auf dem Land. Wenig später verliert Hannes seinen Job, und auf der Kirmes, die anlässlich des Jubiläums des Schützenvereins veranstaltet wird, droht der Familienfrieden endgültig in die Brüche zu gehen. Kann Heimat gleichbedeutend mit Sicherheit sein? tim

Foto: plainpicture/Anzenberger/Rudi

9.5, 20 Uhr, Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestraße 125, Mitte

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