Jugendzentrum gegen Suizide

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Rot-Rot-Grün will mit einem Queer-Jugendzentrum gegen die hohe Suizidrate bei queeren Jugendlichen vorgehen. Einen entsprechenden Antrag haben die Fraktionen ins Abgeordnetenhaus eingebracht, der am Donnerstag auf der Tagesordnung steht. Mit dem speziellen Angebot für lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, inter* und queere (LSBTTIQ*) Jugendliche reagiert die Koalition auf die besonderen psychosozialen Belastungen und ein vier- bis sechsfach erhöhtes Suizid-Risiko.

»Ob im Elternhaus, in der Schule, am Ausbildungsplatz und auch im öffentlichen Raum - Diskriminierungserfahrungen gehören für sie zum Alltag. Immer noch sind sie Ausgrenzung, Pöbeleien und auch Gewalt ausgesetzt - das wollen wir angehen. Berlin muss junge LSBTTIQ* beim Coming-out besser begleiten und die queere Jugendarbeit ausbauen«, erklären die queerpolitischen Sprecherinnen und Sprecher von SPD, LINKEN und Grünen in einer gemeinsamen Pressemitteilung. nic

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