Athen: Rente wird erneut gekürzt

Tsipras erwartet für Sparpaket Entgegenkommen der Gläubiger

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Athen. Mit der nunmehr 15. Rentenkürzung hat die griechische Regierung im Ringen mit den Gläubigern einen weiteren Kraftakt hinter sich gebracht. Auch eine starke Senkung des Steuerfreibetrags wurde beschlossen. Auf die Bevölkerung kommen nun noch härtere Zeiten zu - wobei die Maßnahmen im Umfang von 4,9 Milliarden Euro erst ab 2019 umgesetzt werden sollen. Das Parlament in Athen hatte das Paket in der Nacht zum Freitag gebilligt. Nun erwarte man, dass auch die Kreditgeber ihre Versprechen einhalten, ließ Premier Alexis Tsipras mitteilen. Griechenland setze darauf, dass bei der Tagung der Eurogruppe am Montag ein Beschluss über die Regelung der griechischen Schulden falle. In der Schuldenfrage sind Tsipras und IWF sich im Grundsatz einig. Der IWF betont, dass die Schuldenlast - zurzeit knapp 180 Prozent des Bruttoinlandproduktes - nicht tragbar sei. Die europäischen Gläubiger hingegen wollten darüber bisher erst im Juni 2018 reden, also nach dem Ende des laufenden Kreditprogramms. Agenturen/nd

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