Subventionen: USA klagt gegen Kanada

  • Lesedauer: 1 Min.

Washington. Der Handelsstreit zwischen den USA und Kanada verschärft sich. Die US-Regierung leitete am Donnerstag ein Verfahren gegen das Nachbarland wegen unfairer Subventionen für den Flugzeugbauer Bombardier ein. Grund sei eine Beschwerde des US-Konkurrenten Boeing, erklärte US-Handelsminister Wilbur Ross. Kanada erklärte, hinter dem Verfahren stecke »Taktik« von Boeing, um die Konkurrenz auszubremsen. Außenministerin Chrysthia Freeland deutete Strafmaßnahmen gegen das US-Unternehmen an. Es geht um zwei neue Mittelstreckenmaschinen von Bombardier - sie sind direkte Konkurrenz für die B737 von Boeing. Boeing sagt, Bombardier verkaufe die Maschinen unter Herstellungskosten und habe über drei Milliarden Dollar (2,7 Milliarden Euro) Subventionen vom Staat bekommen. Freeland kündigte an, nun die Rüstungsausgaben zu überprüfen, von denen Boeing profitiere. AFP/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.