Fahrradtour gegen die Braunkohle gestartet
Cottbus. Umweltschützer sind in Cottbus zu einer einwöchigen »Anti-Kohle-Fahrradtour« gestartet. Zum Auftakt stand am Montag eine Aktion vor der Zentrale der Lausitzer Energie AG (LEAG) auf dem Programm. Der Protest richte sich gegen »die Hinhalte-Taktik des Konzerns, eine Entscheidung über den Tagebau Welzow-Süd II bis ins Jahr 2020 zu verschieben«, teilten die Veranstalter des Lausitzcamps in Cottbus mit. Die Leag hatte Ende März eine endgültige Entscheidung über diesen Tagebau vertagt. Die Anwohner dürften nicht jahrelang über ihre Zukunft im Unklaren gelassen werden, hieß es. »Kein weiteres Dorf darf mehr der Kohle zum Opfer fallen.« Kritisiert wurde zugleich, die Klimaaktivisten seien durch Polizeikontrollen massiv behindert worden. In der kommenden Woche soll die Fahrradtour an verschiedenen Orten in Brandenburg, Sachsen und Polen Station machen. epd/nd
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