Algerien nimmt gestrandete Syrer auf

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Algier. Algerien nimmt 41 syrische Flüchtlinge auf, die Mitte April in der Wüste im Grenzgebiet zu Marokko gestrandet sind. Das Außenministerium bezeichnete die Entscheidung als humanitäre Geste im heiligen Monat Ramadan, wie die algerische Tageszeitung »El Watan« am Freitag berichtete. In der Gruppe seien eine schwangere Frau und mehrere Kinder. Die Syrer würden mit Unterkünften und allem Nötigen versorgt, teilte das Außenministerium mit. Man werde sich auch um Familienzusammenführung bemühen. Damit zeige Algerien seine »Solidarität mit dem Brudervolk Syrien« in dessen sehr schwieriger Lage. Die Vereinten Nationen hatten an Marokko und Algerien appelliert, eine Lösung für die Gruppe syrischer Flüchtlinge zu finden. Algerien hat nach Angaben des Außenministeriums seit Beginn des Syrien-Konflikts mehr als 40 000 Flüchtlinge aus dem Land aufgenommen. epd/nd

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