Mossul: Islamischer Staat ermordet 231 Flüchtende

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Genf. Die Terrormiliz Islamischer Staat hat nach UN-Angaben seit Ende Mai mehrere Massaker an fliehenden Zivilisten in der irakischen Stadt Mossul verübt. Die Extremisten hätten gemäß glaubwürdigen Berichten 231 Menschen, darunter viele Frauen und Kinder, im umkämpften Westen Mossuls erschossen, teilte das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte am Donnerstag in Genf mit.

Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Seid Raad al-Hussein, verurteilte die Taten als »abscheulich«, es handele sich um Kriegsverbrechen. Viele Leichen hätten tagelang auf Straßen gelegen. Zudem missbrauchten die Terroristen Menschen als lebende Schutzschilde, erklärte der Hochkommissar. epd/nd

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