Der lange Weg nach oben
Die 1950 im Stadtteil Leutzsch gegründete BSG Chemie Leipzig galt als Außenseiter in der DDR-Oberliga. Den größten Erfolg erzielten die »Chemiker« 1964. Unter Kulttrainer Alfred Kunze gewann der Verein als Außenseiter seine zweite und letzte Meisterschaft in der Eliteklasse. Hinzu kamen zwei FDGB-Pokalsiege. Ansonsten galt Chemie jedoch nach fünf Ab- und vier Aufstiegen eher als »Fahrstuhlmannschaft«. Nach der Wende wurde die BSG in FC Sachsen Leipzig umbenannt, der insgesamt dreimal und 2011 endgültig insolvent ging. Zunächst parallel wurde die aktuelle BSG neugegründet, 2011 stimmten die Vereinsmitglieder der Rückkehr zum DDR-Namen zu. Eine Verbindung mit einem Betrieb gibt es aber nicht mehr. Die Grün-weißen aus Leutzsch mussten von ganz unten neu starten, stiegen am Ende der aktuellen Saison jedoch bereits wieder in die Regionalliga auf. Dort freuen sich die alt eingesessenen Fußballfans in Leipzig auf die Wiederbelebung des Derbys gegen die Dauerrivalen von Lok. jdu
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