CDU schiebt sich wieder nach vorn
Umfrage: SPD bricht in Rheinland-Pfalz ein
Mainz. Die SPD ist in Rheinland-Pfalz laut einer Umfrage in der Wählergunst drastisch abgesackt. Bei der Sonntagsfrage zur Landtagswahl kommt die SPD von Regierungschefin Malu Dreyer auf 32 Prozent - acht Punkte weniger als im März, ergab der »PoliTrend« des SWR-Politikmagazins »Zur Sache Rheinland-Pfalz!«, der am Donnerstag veröffentlicht wurde. Die CDU schiebt sich nach vorn und erhält 37 Prozent, das sind zwei Punkte mehr. FDP und Grüne kommen auf je sieben Prozent (je plus ein Punkt). Die AfD legt einen Punkt auf acht Prozent zu, die Linke wäre mit fünf Prozent (plus zwei Punkte) im Parlament.
Bei der Umfrage im März hatten sich die anfänglich hohen Umfragewerte von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz für die SPD ausgewirkt. Inzwischen geht der Trend zugunsten von CDU und FDP. Die SPD regiert im Land seit 2016 mit FDP und Grünen.
Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, sähe das Ergebnis noch deutlicher aus: Die CDU hätte mit 44 Prozent die Nase vorn - vier Punkte mehr im Vergleich zum März. Die SPD verlöre 13 Punkte und käme auf 24 Prozent. Die FDP machte einen Sprung um vier Punkte auf zehn Prozent. Die AfD legte um einen Punkt auf sieben Prozent zu. Grüne und Linke kämen auf je sechs Prozent, das wäre ein Plus von je zwei Punkten.
Wenn die Rheinland-Pfälzer die Ministerpräsidentin direkt wählen könnten, würde sich mit 50 Prozent weiter eine Mehrheit für Malu Dreyer entscheiden. CDU-Landeschefin Julia Klöckner kommt auf 31 Prozent. dpa/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.