Wolffsohn liest

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Michael Wolffsohn erzählt in »Deutschjüdische Glückskinder« die Geschichte dreier Generationen einer weit verzweigten Familie. Ihm gelingt damit ein Blick auf die deutschjüdische Geschichte einer heute jüdisch-christlichen Familie vom frühen 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Es werden grundsätzliche Fragen wie die nach der Zukunft des Judentums gestellt, aber auch weniger Grundsätzliches aufgeworfen, wie etwa die Frage, weshalb Großvater Wolffsohn in Tel Aviv sozialistische Lehrer mit dem Gartenschlauch bespritzte, warum Hitlers Wirtschaftsaufschwung Juden wie Großvater Saalheimer benebelte, bis er ins KZ Dachau verschleppt wurde oder wie deutsche Juden in Palästina den Holocaust erlebten. Kritisch beleuchtet der Autor aber auch die jüngere und jüngste Vergangenheit. Die Buchvorstellung und das anschließende Gespräch werden moderiert von Marion Brasch. nd

12. Juli, 20 Uhr, Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestraße 125, Mitte

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