Mindestens 24 Tote bei Autobomben-Anschlag in Kabul
Mindestens 42 weitere Menschen in der Hauptstadt Afghanistans verletzt / Täter noch unbekannt
Kabul. Bei einem Autobombenanschlag in Kabul sind nach jüngsten Angaben mindestens 24 Menschen getötet und 42 weitere verletzt worden. Die Bombe traf einen Bus, der Mitarbeiter des Bergbauministeriums transportierte, wie ein Sprecher des Innenministeriums am Montag sagte.
Der Anschlag ereignete sich während des Berufsverkehrs. Zuvor war von insgesamt zehn Toten und Verletzten die Rede gewesen. Es war zunächst unklar, wer hinter dem Anschlag steckte, der sich in einem mehrheitlich von der schiitischen Hasara-Minderheit bewohnten westlichen Stadtteil ereignete. Die Minderheit ist in der Vergangenheit immer wieder Ziel von Anschlägen geworden. Bilder beim Kurzmitteilungsdienst Twitter zeigten eine Rauchwolke, Nutzer berichteten von Rettungswagen am Anschlagsort.
Der Anschlag ereignete sich überdies in der Nähe des Hauses des Politikers und ehemaligen Kriegsherren Mohammed Mohakek, wie ein Sprecher des Politikers sagte. Die Bombe explodierte demnach in der Nähe eines ersten Kontrollpunkts auf dem Zugangsweg zu dem Haus. AFP/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.