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Dresdner Doppel

Kollwitz und Dumas

  • Lesedauer: 1 Min.

Mit einer Doppelausstellung präsentiert das Dresdner Kupferstich-Kabinett im Herbst grafische Meisterwerke der Bildhauerin Käthe Kollwitz (1867 - 1945) und der zeitgenössischen Malerin Marlene Dumas. Im Residenzschloss sind vom 19. Oktober bis zum 14. Januar 2018 rund 80 Kollwitz-Blätter aus dem Bestand des Museums zu sehen, ergänzt um Werke von Max Klinger, Ernst Barlach, Edvard Munch und Eugène Carrière, wie die Staatlichen Kunstsammlungen am Dienstag ankündigten. Dazu kommen Leihgaben aus Berlin und Köln.

Das Kupferstich-Kabinett war ab 1898 das erste öffentliche Museum, das die Arbeit von Kollwitz durch regelmäßige Ankäufe förderte. Mit 252 Druckgrafiken, vier Mappenwerken und 21 Zeichnungen beherbergt es heute einen der weltweit bedeutendsten öffentlichen Bestände ihrer Arbeiten. Zum 150. Geburtstag zeigt es eine Auswahl von Radierungen, Lithografien, Holzschnitten und Zeichnungen zu Kollwitz’ großen Themen wie Tod und Krieg, Mutterschaft und Liebe sowie Selbstporträts.

Die humanistische Haltung verbindet Kollwitz, die ihre letzten Lebensmonate in Moritzburg bei Dresden verbrachte, mit der Malerin Dumas. Unter dem Titel »Hope and Fear« sollen rund 40 Werke der Südafrikanerin zu Themen menschlicher Existenz gezeigt werden. Die 1953 geborene Documenta-Künstlerin hat unlängst das Altarbild für die Dresdner Annenkirche geschaffen. dpa

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