Ein Rückkehrer und zwei alte Freunde

Dynamo Dresden ist zu Gast bei St. Pauli

  • Lesedauer: 2 Min.

Dresden. Die emotionalsten Fans der 2. Liga und ein Wiedersehen unter Freunden: Wenn die SG Dynamo Dresden am Montag in der 2. Fußball-Bundesliga beim FC St. Pauli antritt, ist das kein Spiel wie jedes andere. Rund 29 000 Menschen, davon 700 aus Dresden, werden am Hamburger Millerntor erwartet.

Doch auch an den Seitenlinien und auf dem Feld kann es emotional werden. So trifft Dynamos Cheftrainer Uwe Neuhaus auf seinen guten Freund Olaf Janßen, ehemaliger Coach der Sachsen und nun Amtsinhaber beim FC St. Pauli. Zwar sagte Neuhaus, dass dies völlig egal sei, fand aber dennoch warme Worte für Janßen: »Bei seiner Überzeugung vom Fußball kann jeder Verein nur froh sein, wenn Olaf diese dort umsetzt.«

Deswegen ist St. Pauli für den Dynamo-Coach auch ein Top-Favorit im Kampf um die Aufstiegsplätze. Auch, weil die Kiezkicker unter Janßen ihre Form der vergangenen Rückrunde konserviert hätten. Da holten sie 34 Punkte und schlossen nach Platz 18 in der Vorrunde die Saison auf Platz sieben ab.

In der vergangenen Saison hatte Janßen auf St. Pauli noch die Position des Co-Trainers an der Seite von Ewald Lienen inne. Dabei war er maßgeblich an den Vertragsgesprächen mit Sören Gonther beteiligt. Dass diese scheiterten, war für Dynamo ein Glücksfall. Denn dort suchte man für die neue Spielzeit einen erfahrenen Innenverteidiger, der ein junges Team führen kann.

Am Montag kehrt der 30-jährige Abwehrspieler erstmals zu seinem alten Arbeitgeber zurück. Man sei im Guten auseinandergegangen, weswegen Gonther sich auf die Rückkehr nach Hamburg sehr freue. »In 90 Minuten wird es keine Freunde geben, da wird alles bekämpft«, so Gonther. Anschließend könne man sich gern noch auf ein Bier treffen, meint er. dpa/nd

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