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DDR ungeschminkt

  • Lesedauer: 1 Min.

Die Bundesstiftung Aufarbeitung und die Fotoagentur Ostkreuz planen unter dem Titel »Voll der Osten« eine Ausstellung zum DDR-Alltag. Präsentiert werden dabei mehr als 100 Bilder des Ost-Berliner Fotografen Harald Hauswald und Texte des Historikers Stefan Wolle, teilte die Bundesstiftung am Mittwoch in Berlin mit. Gezeigt werde »eine ungeschminkte DDR-Realität«, an die sich heute selbst Zeitzeugen kaum noch erinnern würden.

Die Ausstellung ist für Schulen und öffentliche Orte wie Foyers von Rathäusern, Volkshochschulen, Stadtbibliotheken und Kirchen konzipiert. Die 20 Ausstellungstafeln verlinken mit QR-Codes zu kurzen Videointerviews im Internet, in denen Hauswald darüber berichtet, wie und in welchem Kontext das jeweils zentrale Foto der Tafel entstanden ist, hieß es weiter. Interessenten, die die Ausstellung bei sich vor Ort zeigen möchten, könnten das Material ab sofort bei der Bundesstiftung Aufarbeitung bestellen.

In den 80er Jahren habe der Fotograf Harald Hauswald die vielleicht prägnantesten Bilder der untergehenden DDR geschaffen, hieß es. Er knipste, was andere übersahen oder für uninteressant hielten: kleine Szenen des Alltags, einsame und alte Menschen, verliebte junge Pärchen, Rocker, Hooligans und junge Leute, die sich in der Kirche für Frieden und Umweltschutz einsetzten. epd

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