Neuer Generalsekretär der OSZE will mehr Dialog

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Wien. Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) will sich künftig noch stärker als Plattform für seine Mitgliedsländer öffnen. »Wir leben in einer sehr herausfordernden Zeit. Der Wille zusammenzuarbeiten, ist sehr wichtig«, sagte der neue Generalsekretär der OSZE, Thomas Greminger, über die Pläne seiner Amtszeit am Montag in Wien. Der Schweizer Diplomat sagte, er könne sich vorstellen, Gespräche zwischen den USA und Russland auf OSZE-Ebene auszurichten. »Hier sehe ich sehr viel Potenzial«, so Greminger. Dabei könnten die Länder Lösungen für internationale Krisenherde, wie den syrischen Bürgerkrieg, ausarbeiten. Greminger wurde im Juli als neuer Generalsekretär ernannt. Der 1961 geborene Diplomat war zuvor Schweizer OSZE-Botschafter. Er folgte auf den Italiener Lamberto Zannier. Die OSZE mit 57 Mitgliedsländern in Europa, Asien und Nordamerika - darunter die USA - ist eine Sicherheitsorganisation, die sich für Frieden, Stabilität und Demokratie einsetzt. Österreich hat zur Zeit den Vorsitz und übergibt den Stab 2018 an Italien. dpa/nd

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