Mosekunds Montag

Zum Geburtstag hatten einige Freunde Herrn Mosekund die Renovierung seines Arbeitszimmers geschenkt. Er hatte oft genug erzählt, wie dringend nötig das sei. Bei der Besichtigung fanden sich fünf Freiwillige ein. An der Planung nahmen vier teil. Das Zimmer räumten drei aus, zwei schabten die alte Tapete von der Wand. Einer brachte Herrn Mosekund einen großen Eimer Farbe und einige Tapetenrollen. Danach waren sie verhindert. Herr Mosekund raffte sich schließlich auf und tapezierte und pinselte. Wie schön so ein Geschenk doch ist, dachte er am Abend des dritten Tages, und wie lange man etwas davon hat.

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -