Umkämpftes Rennen um Platz drei

Wahlkampf geht zu Ende

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Berlin. Auf den letzten Wahlkampfmetern hat sich Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff von der CDU mit dem Vorschlag versucht, das Amt des Ostbeauftragten künftig direkt im Kanzleramt anzusiedeln. Bisher gibt es eine Regierungsbeauftragte im Wirtschaftsministerium - und die Linkspartei hatte schon zuvor vorgeschlagen, sogar über ein eigenes Ostministerium nachzudenken.

Welche Auswirkungen der Vorstoß auf die Stimmabgabe hat, zumal im Osten, ist schwer zu sagen. Schon die Umfragen gelten vor dieser Bundestagswahl als unsicher. Im Durchschnitt der aktuellsten Zahlen der führenden Meinungsforschungsinstitute liegt die Union mit 36 Prozent vorn. Die SPD kommt auf einen Durchschnittswert von unter 22 Prozent. Dahinter liegen, rechnet man die statistische Unschärfe von Wahlumfragen mit ein, drei Parteien ziemlich nahe beieinander: die Rechtspartei AfD steht bei 11, die FDP und die Linkspartei mit Werten um die 9 Prozent. Die Grünen rangieren etwas abgeschlagen bei im Schnitt unter 8 Prozent. Auf die sonstigen Parteien entfallen in den Umfragen 4,5 Prozent.

Noch am Freitag warben die Parteien auf Abschlussveranstaltungen um Zustimmung. In Berlin fanden Kundgebungen von Linkspartei und Grünen statt, dort trat auch der SPD-Kandidat Martin Schulz auf. Kanzlerin Angela Merkel und Horst Seehofer sprachen in München. nd Seite 3

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