Menschenrechtspreis für Dokumentation syrischer Gefängnisfolter
Nürnberg. Eine Gruppe um einen früheren syrischen Militärfotografen mit dem Decknamen »Caesar« ist mit dem Internationalen Nürnberger Menschenrechtspreis ausgezeichnet worden. Die Initiative hatte unzählige Fotos von in syrischen Gefängnissen zu Tode gefolterten Menschen veröffentlicht. Laudator Stephen Rapp, ehemaliger Chefankläger am Internationalen Strafgerichtshof für Ruanda, sagte bei der Preisverleihung am Sonntag, er wolle den Mut des Fotografen und seiner Helfer würdigen. »Caesar« habe der Welt »unwiderlegliche Beweismittel« zur Verfügung gestellt, die »Gerechtigkeit für Syrien unvermeidlich« machten. dpa/nd
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.