Kritik an Belastung im Rettungsdienst

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Saarbrücken. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat zu hohe Belastungen der Beschäftigten im saarländischen Rettungsdienst beklagt. Sie fordert eine Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit, die im Rettungsdienst in vielen Bereichen immer noch 47 Stunden pro Woche betrügen. Zudem sollten die Mitarbeiter die Möglichkeit haben, mit Vollendung des 60. Lebensjahres aus dem Rettungsdienst auszuscheiden - so wie dies bei Polizei und Feuerwehr seit langem üblich sei. ver.di lehnt zudem Pläne der Landesregierung ab, den Rettungsdienst künftig durch Ausschreibungen zu vergeben. Dies würde den Druck auf die Beschäftigten erheblich steigern, da der günstigste Anbieter bei der Vergabe des Rettungsdienstes die besten Chancen auf den Zuschlag hätte, kritisiert Frank Fuchs, Vorsitzender der ver.di-Landesfachkommission Rettungsdienst. »Und Kosten werden nach unserer Erfahrung immer zuerst bei den Beschäftigten eingespart«, so Fuchs. dpa/nd

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