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Glyphosat in Ben-and-Jerry’s-Eis

  • Lesedauer: 1 Min.

Brüssel. Spuren des Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat haben Wissenschaftler in Speiseeis-Proben aus Deutschland und drei weiteren europäischen Ländern gefunden. »Untersuchungen aus Frankreich und Großbritannien weisen darauf hin, dass der Glyphosatgehalt aus den meisten Proben von Ben-and-Jerry’s-Eiscreme wahrscheinlich ein Gesundheitsrisiko darstellt«, sagte der Forscher Gilles-Eric Séralini am Dienstag auf einer Pressekonferenz der Grünen im Europäischen Parlament. Der US-Wissenschaftler John Fagan sagte, in 13 von 14 untersuchten Eisproben habe man Glyphosat in einer Konzentration von bis zu 1,23 Nanogramm pro Milliliter gefunden. Fagan untersuchte auch Ben-and-Jerry’s-Eis aus Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden. Parallel getestete Bio-Eiscreme habe kein Glyphosat enthalten. Die gefundenen 1,23 Nanogramm pro Milliliter sind demzufolge weniger als die offiziellen Grenzwerte, doch diese seien überholt, meinte Séralini. Die Substanz könnte über die Milch oder das Getreide für die teilweise enthaltenen Kekse ins Eis gekommen sein. dpa/nd

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