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Pointiert politisch

Dokumentarfilmpreise

  • Lesedauer: 2 Min.

Mit dem Arte-Dokumentarfilmpreis ist am Samstagabend auf der 41. Duisburger Filmwoche die Dokumentation »Atelier de conversation« ausgezeichnet worden. Regisseur Bernhard Braunstein erhielt den mit 6000 Euro dotierten Preis für seinen Film über ein Gesprächstreffen zum Französischlernen in einer Pariser Bibliothek,. Bei der Preisverleihung im Filmforum am Dellplatz wurden insgesamt fünf Auszeichnungen im Gesamtwert von 23 000 Euro vergeben.

Der ebenfalls mit 6000 Euro dotierte 3sat-Dokumentarfilmpreis ging an »Tiere und andere Menschen« von Flavio Marchetti und der Förderpreis von 5000 Euro an »Spineless Kingdom« von Max Sänger über einen Bienenforscher. Den gleichfalls mit 5000 Euro normierten »Carte Blanche«-Nachwuchspreis des Landes Nordrhein-Westfalen erhielten Kristina Schranz und Caroline Spreitzenbart für ihre Kurzdokumentation »Spielfeld«. Sie besuchten einen österreichischen Ort an der Grenze zu Slowenien, der sich auf Flüchtlinge eingestellt hat, die seit der Schließung der Balkanroute nicht mehr kommen. Mit dem Publikumspreis der »Rheinischen Post« und 1000 Euro wurde »Inschallah« von Antje Kruska und Judith Keil geehrt. Die Filmemacherinnen begleiteten Imam Mohammed Taha Sabri von der Dar-Assalam-Moschee in Berlin.

Die Duisburger Filmwoche hat unterm Motto »Mittel der Wahl« eine Woche lang 26 Dokumentarfilme aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gezeigt. Festivalleiter Werner Ruzicka lobte: »Es war eine exzellente Filmwoche, welche den Dokumentarfilm in seiner besten Form präsentierte: bilder- und meinungsstark, und in diesem Jahr pointiert politisch.« epd/nd

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