Ungarn gegen US-Geld für »objektive« Medien
Budapest. Die Budapester Regierung hat verärgert auf Pläne aus den USA zur Finanzierung »objektiver« Medien in Ungarn reagiert. Das sei eine »Einmischung in innere Angelegenheiten« Ungarns, sagte Außenminister Peter Szijjarto auf einer Pressekonferenz. Er bestätigte, dass er den Geschäftsträger der US-Botschaft, David Kostelancik, einbestellt habe. Washington hatte in der Vorwoche Projekte ausgeschrieben, mit denen ungarische Bürger »Zugang zu objektiver Information« erhalten sollten. Dafür wurden 700 000 Dollar (590 000 Euro) bereitgestellt. AFP/nd
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