Nebraska sagt Ja zu Pipeline

US-Bundesstaat genehmigt Bau von Keystone XL

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Chicago. Der US-Bundesstaat Nebraska hat dem Bau der umstrittenen Ölpipeline Keystone XL zugestimmt. Die zuständige Aufsichtsbehörde erteilte dem kanadischen Betreiber TransCanada am Montag die endgültige Genehmigung für das Bauvorhaben. Das Pipeline-Projekt, gegen das Umweltschützer seit Jahren Sturm laufen, nahm damit die letzte wichtige Hürde. Die Behörden in Nebraska forderten die Betreiberfirma allerdings auf, eine alternative Route für die Leitung vorzuschlagen.

Die 1900 Kilometer lange Pipeline soll Öl aus den Teersandvorkommen in der kanadischen Provinz Alberta zu Raffinerien im US-Bundesstaat Texas befördern, unter anderem über Nebraska. US-Präsident Donald Trump hatte im Frühjahr grünes Licht für das Projekt gegeben, was sein Vorgänger Barack Obama vor allem aus Gründen des Klimaschutzes abgelehnt hatte. Wegen eines Lecks war erst am vergangenen Donnerstag die bestehende Keystone-Pipeline geschlossen worden. Die neue Pipeline soll die Kapazität der bestehenden Pipeline um das Doppelte übertreffen. AFP/nd

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