»Das Kapital« im Kabarett

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Was das Münchner Weber-Herzog-Musiktheater sich mit seinem Stück »Frau Kapital und Dr. Marx« vorgenommen hat, klingt ambitioniert: »Das Kapital«, Band 1, als 100-minütiges Bühnenstück. Wesentliche Begriffe und Gedanken des Marx’schen Hauptwerks sollen dabei kenntlich und verständlich werden - bezogen ganz auf die Gegenwart. Als aufgebrezelte Kapitalistin konfrontiert sich Christa Weber (Regie) in Chansons und pointierten Dialogen mit Marx’ Erkenntnissen - und wird dabei gnadenlos bloßgestellt. Christof Herzog schrieb die Musik. Neben Texten von Weber wurde auf Zeilen von Marx und Engels, Brecht und Weinert, Hikmet, Majakowski und anderen zurückgegriffen. »Scharfzüngiges politisches Kabarett«, urteilte die »Westdeutsche Zeitung« nach der Uraufführung. An diesem Freitag, 19.30 Uhr, ist das Stück in der Berliner »Regenbogenfabrik« zu sehen (Lausitzer Str. 22, Kreuzberg). nd

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