Intermarché droht Strafe wegen Nutella-Rabatt
Paris. Ein 70-prozentiger Rabatt auf Nutella und andere Markenprodukte hat für die französische Supermarktkette Intermarché ein juristisches Nachspiel: Die Anti-Betrugsbehörde DGCCRF im Wirtschaftsministerium erklärte am Donnerstag, die Handelskette habe gegen das Verbot von Dumpingpreisen verstoßen. Der Fall sei der Justiz übergeben worden. Intermarché droht eine Strafe von bis zu 375 000 Euro. Der Verkauf unter Einkaufspreis ist in Frankreich verboten. Die DGCCRF hatte im Januar Ermittlungen gegen Intermarché eingeleitet, nachdem die Kette Produkte mit 70-prozentigem Rabatt angeboten hatte. Teils führte dies zu Tumulten. Laut einem Gesetzentwurf sollen Supermärkte Produkte künftig mindestens zehn Prozent über Einkaufspreis verkaufen müssen. AFP/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.