Der Investigative und der Idiot

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Man kann gar nicht so schnell hinterherschreiben, wie Donald Trump Blödsinn blökt. Fast täglich gibt er Statements ab, die an am Geist und Verstand des 45. US-Präsidenten zweifeln lassen. Wie die jüngst, nach dem Blutbad an einer Schule in Florida, geäußerte idiotische Absicht, die Lehrer zu bewaffnen - vielleicht gar noch militärisch zu drillen. Was geht in den Hirnwindungen dieses Mannes vor? Das fragt sich die Welt seit über einem Jahr. Das fragte sich auch Michael Wolff, der sich gern - wie Intellektuelle generell - vor einer Bücherwand fotografieren lässt. Für seinen Bestseller »Fire and Fury. Inside the Trump White House« hat er über 200 Interviews geführt. Mit Trumps Berater und Mitarbeitern, einstigen Geschäftspartnern, Freunden und FBI-Leuten. »Er ist wie ein Kind«, lautet das nicht sehr kinderfreundliche Fazit des Hollywood-Reporters, der selbst drei Kinder hat und seine journalistische Laufbahn als Laufbursche bei der »New York Times« begann. Mit dem bereits am Erscheinungstag in den USA in der Erstauflage ausverkauften Buches über den Irren im Weißen Haus hat er sich den Ruf eines investigativen Journalisten erobert. Auf den Pultizer-Preis wird Wolff nicht lange warten müssen. Und die »Volksbühne Berlin«, in der er heute Abend die deutsche Übersetzung »Feuer und Zorn« (Rowohlt) vorstellt, wird gewiss einen Menschenandrang erleben. ves Foto: Rowohlt

26. Februar, 20 Uhr, Volksbühne, Rosa Luxemburg Platz, Mitte

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