Ehrung für Regisseur Hark Bohm

Deutscher Filmpreis

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Der Regisseur, Autor und Drehbuchautor Hark Bohm (78) wird beim Deutschen Filmpreis für seine herausragenden Verdienste geehrt. Von dem gebürtigen Hamburger stammen Klassiker wie »Nordsee ist Mordsee« und »Moritz, lieber Moritz«. »Der deutsche Film und auch die Deutsche Filmakademie haben Hark Bohm als Filmemacher, als Filmlehrer und als filmpolitischem Gestalter immens viel zu verdanken«, erklärte Akademie-Präsidentin Iris Berben am Mittwoch. Die Lola-Trophäen, die wichtigste nationale Auszeichnung für Filmschaffende, werden am 27. April im Berliner Palais am Funkturm verliehen. Die ARD wird die Gala am selben Abend ausstrahlen.

Bohm, der 1971 zusammen mit anderen Autorenfilmern des Neuen Deutschen Films den Filmverlag der Autoren gründete, spielte in mehreren Filmen von Rainer Werner Fassbinder mit. Er war insgesamt in mehr als 80 Kino- und Fernsehproduktionen als Nebendarsteller zu sehen. Sein Drama »Yasemin« (1988) gewann den Bundesfilmpreis in Gold. Bei Fatih Akins Filmen »Tschick« und »Aus dem Nichts« war Bohm Ko-Autor. Er ist Mitinitiator des Filmfests Hamburg sowie des Instituts für Theater, Musiktheater und Film an der Universität Hamburg. Der Filmproduzent Bernd Eichinger engagierte ihn im Jahr 2000 als Drehbuchautor und Regisseur für den TV-Zweiteiler »Vera Brühne«. Vor drei Jahren schrieb Bohm zusammen mit Niki Stein die Drehbücher für die RTL-Fernsehserie »Adolf Hitler«, die auf der Hitler-Biografie von Thomas Weber basiert. dpa/nd

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