Sachsen geht mit anderen Bundesländern gegen »Reichsbürger« vor
Dresden. Mit einer konzertierten Aktion sind Sachsen und sechs weitere Bundesländer gegen die Reichsbürgerbewegung vorgegangen. Bei einer Razzia wurden am Mittwoch in Sachsen, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Bayern, Rheinland-Pfalz, im Saarland und Berlin Unterlagen, Datenträger, Schusswaffen und Munition beschlagnahmt, teilte das Landeskriminalamt (LKA) am Donnerstag in Dresden mit. Grund ist ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Versicherungsaufsichtsgesetz. Dabei stehen zehn Beschuldigte im Verdacht, seit 2017 ohne Erlaubnis eine Krankenkasse gegründet und betrieben zu haben. Die Waffen und die Munition wurden alle an einem Einsatzort in Nordrhein-Westfalen entdeckt. Sachsens LKA sprach von Zufallsfunden. In einem der untersuchten Objekte in Sachsen fanden die Beamten mehrere kleinere Folientüten mit einer weißen, kristallinen Substanz. dpa/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.