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Fragen an die Gegenwart

Moderne Kunst München

  • Lesedauer: 1 Min.
In einer neuen Ausstellung spannt das Lenbachhaus in München einen Bogen von der Pop Art bis zur Gegenwartskunst. Pop-Art-Künstler hätten nicht nur populäre Werke geschaffen, sagte der Direktor der Städtischen Galerie, Matthias Mühling, am Montag in München. Viele setzten sich auch kritisch mit politischen Themen auseinander, etwa mit dem Vietnam-Krieg oder den Folgen des Kapitalismus. Die Bilder der Schau »I’m a Believer« stammen aus eigenen Beständen des Museums und sind von diesem Dienstag an zu sehen.

Die Bandbreite reicht von Andy Warhols legendären Suppendosen bis in die Gegenwart der populären Kunst. Auch Gerhard Richter mit seinem Fotografie-Zyklus Birkenau findet hier seinen Platz, verbunden mit der Frage, wie sich die Schrecken des Holocausts künstlerisch überhaupt darstellen lassen. Richter hat den Raum eigens für das Lenbachhaus eingerichtet, in der Mitte seine Installation »10 Scheiben«.

Darüber hinaus gibt es auch Exponate der Österreicherin Maria Lassnig, Malerei-Installationen von Amy Sillman oder die Gemälde-Reihe »Mare Nostrum« von Miriam Cahn, die auf der documenta 14 zu sehen waren und in der die Schweizerin das Leid der Flüchtlinge thematisiert. dpa

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