Sachsen plant schnelle Eingreiftruppe für Integrationsprobleme
Dresden. Sachsen will bei Problemen mit der Integration von Flüchtlingen künftig eine Art schnelle Eingreiftruppe an Brennpunkte schicken. Das kündigte Integrationsministerin Petra Köpping (SPD) am Dienstag in Dresden an. Eine genaue Bezeichnung für die Gruppe gebe es noch nicht. Sie soll aus drei bis fünf Fachleuten bestehen und Kommunen beim Krisenmanagement beraten. Laut Köpping sing sind von 195 227 Ausländern in Sachsen 24 872 anerkannte Asylbewerber (13 Prozent). Binnen drei Jahren hat sich die Zahl ausländischer Schüler in Vorbereitungsklassen von 2655 auf 8175 mehr als verdreifacht. Bis Jahresende 2017 war in Sachsen etwa jeder zehnte Arbeitslose ein Ausländer. Etwa zehn Prozent der arbeitslosen Flüchtlinge konnten 2017 in einen Job vermittelt werden. dpa/nd
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