Öffentlicher Dienst im Ausstand

Laut ver.di streikten 35 000

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Berlin. Die Welle von Warnstreiks im öffentlichen Dienst hat nach Gewerkschaftsangaben am Dienstag mit bundesweit rund 35 000 Streikenden ihren bisherigen Höhepunkt erreicht. Allein im einwohnerstärksten Bundesland Nordrhein-Westfalen beteiligten sich rund 26 000 Beschäftigte an den Protesten, wie die Gewerkschaft ver.di in Berlin mitteilte. Die kommunalen Arbeitgeber kritisierten die Warnstreiks als »Ärgernis und völlig unverhältnismäßig«. Laut ver.di blieben in zahlreichen Ruhrgebietsstädten Bahnen und Busse in den Depots, aber auch in Kitas, Jobcentern und bei der Müllabfuhr traten Beschäftigte zum Teil ganztägig in den Ausstand.

Auch in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Baden-Württemberg und Bayern rief ver.di Mitarbeiter des öffentlichen Diensts in den befristeten Ausstand. Die Gewerkschaften fordern für die 2,3 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in Bund und Kommunen sechs Prozent mehr Lohn, mindestens aber 200 Euro pro Monat. AFP/nd Seite 5

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