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Papst Franziskus räumt »schwere Fehler« ein

  • Lesedauer: 1 Min.

Vatikanstadt. Papst Franziskus hat »schwere Fehler« im Umgang mit dem Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche in Chile eingeräumt. In einem vom Vatikan veröffentlichten Brief an 32 chilenische Bischöfe äußert er die Absicht, diese zu Beratungen nach Rom einzuladen. »Ich habe schwere Fehler bei der Einordnung und meiner Wahrnehmung der Situation gemacht«, schrieb Franziskus und führte dies auf mangelnde Informationen zurück. Es geht um die Vertuschung von Missbrauchsfällen. Im Zentrum steht Bischof Juan Barros, der Ex-Priesterausbilder Fernando Karadima gedeckt haben soll. Der war 2010 von der Vatikanjustiz wegen sexuellen Missbrauchs Minderjähriger schuldig gesprochen worden. AFP/nd

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