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Debatte um Kita-Gesetz: Betreuungsqualität soll Vorrang haben

  • Lesedauer: 1 Min.

Schwerin. Gewerkschaften und Landesfrauenrat halten die Einstellung zusätzlicher Erzieher in den Kitas von Mecklenburg-Vorpommern für wichtiger als weitere Beitragsentlastungen für Eltern. »Den Einstieg in die beitragsfreie Kindertagesförderung unterstützen wir nicht, wenn dabei die Interessen der Kinder und Fachkräfte auf der Strecke bleiben«, heißt es in einer am Freitag in Schwerin bekannt gewordenen gemeinsamen Stellungnahme von DGB, GEW und Frauenrat zum geplanten neuen Kita-Gesetz. Nach Ansicht der Verfasser muss die Verbesserung der Betreuungsqualität Vorrang haben. Dazu gehöre eine Verringerung der Betreuungsschlüssel. Bislang gebe es in Mecklenburg-Vorpommern die bundesweit größten Gruppen. Zu Beginn dieses Jahres waren in Mecklenburg-Vorpommern die Elternbeiträge für die Kinderbetreuung um 50 Euro monatlich gesenkt worden. Die Kosten übernimmt das Land. Für 2019 kündigte die SPD/CDU-Landesregierung eine weitere Entlastung an. dpa/nd

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