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Bundeswehr intensiviert Werbung an Schulen

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Angesichts des Nachwuchsmangels intensiviert die Bundeswehr ihre Werbung an Schulen. Die Jugendoffiziere der Truppe erreichten im vergangenen Jahr 9,6 Prozent mehr Jugendliche als 2016, wie aus der am Freitag AFP vorliegenden Regierungsantwort auf eine Anfrage der LINKEN hervorgeht. Es habe fünf Prozent mehr entsprechende Einsätze gegeben. Allein die Karriereberater der Bundeswehr erreichten durch 972 Maßnahmen gut 225 000 Schüler, wie aus der Regierungsantwort hervorgeht. Die Jugendoffiziere sprachen bei 3331 Vorträgen insgesamt gut 89 000 Jugendliche an. Bei 681 Seminaren erreichten die Jugendoffiziere insgesamt mehr als 23 000 Schüler. Die LINKE-Politikerin Jelpke bezeichnete es als »Riesensauerei, dass die Bundeswehr ihre Rekrutierungsnot durch Propaganda auf dem Schulhof lösen will«. An Schulen solle es Wissens- und Wertevermittlung geben. »Militärpropaganda hat dort nichts zu suchen.« AFP/nd

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