Handwerkermangel in Nordrhein-Westfalen
Düsseldorf. Kanalsanierung, neue Straßen oder Arbeiten im Jugendzentrum: In nordrhein-westfälischen Städten bleiben öffentliche Aufträge liegen oder drohen, teurer zu werden. Gründe sind Handwerkermangel und Hochkonjunktur im Baugewerbe, so eine Umfrage. In Städten wie Essen, Bielefeld, Bonn oder Aachen gingen auf Ausschreibungen wenige, gar keine oder sehr teure Angebote ein, wie die Städte mitteilten. In Dortmund mussten zuletzt jährlich rund 100 Bauvorhaben aufgehoben und neu ausgeschrieben werden. »Der Handwerkermangel ist allgegenwertig«, sagte Regionalreferentin Cora Ehlert vom Städte- und Gemeindebund NRW. Vor allem Schulen und andere Bildungseinrichtungen seien betroffen, sagte Schulreferent Jan Fallack. Verschärfend käme eine gestiegene Nachfrage der Kommunen hinzu, weil derzeit viele Fördergelder zur Verfügung stünden. dpa/nd
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