Neue Attacken der Taliban nach Ramadan

132 000 Kriegsvertriebene in Afghanistan seit Januar

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Kabul. Bei mehreren Angriffen der Taliban-Kämpfer im Westen Afghanistans sind nach Angaben der afghanischen Behörden etwa 30 einheimische Polizisten und Soldaten getötet worden. Wie deren Vertreter in der Provinz Badghis am Mittwoch mitteilten, galten die Angriffe Stützpunkten und einem Konvoi mit Verstärkungen. Auch 15 Taliban seien bei den Kämpfen getötet worden.

In Afghanistan steigt angesichts der Kämpfe die Zahl der Kriegsflüchtlinge. Seit Jahresanfang seien rund 132 000 Menschen vor Gefechten aus ihren Orten geflohen. Das geht aus einem in der Nacht zum Mittwoch veröffentlichten Bericht der UN-Agentur zur Koordinierung humanitärer Hilfe hervor. In einem Monat wurden mehr als 30 000 Menschen heimatlos. Eine von Millionen Afghanen begrüßte Waffenruhe über die Feiertage zum Ende des Fastenmonats am Wochenende wollten die Taliban nicht fortsetzen. dpa/nd

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