Borussia von der anderen Seite

  • Lesedauer: 1 Min.

Am Beispiel eines Gemäldes von Adolph von Menzel (1815-1905) zeichnet das Deutsche Historische Museum (DHM) in Berlin die oft vertrackte Geschichte von Kunstwerken nach. Vom 13. September bis 3. Februar 2019 zeigt das Museum in seiner Dauerausstellung die Rückseite von Menzels Gemälde »Borussia« von 1838, auf der sich nahezu lückenlos die Geschichte des Objektes rekonstruieren lässt.

In diesem Fall führt der Weg von Menzels Atelier zur Familie Mendelssohn über den Zwangsverkauf des Werkes im Nationalsozialismus und dessen Restitution im Jahr 2000. Obwohl die Provenienz des Kunstwerks bereits nach Kriegsende eindeutig war, erfolgte die Rückgabe an die Familie Mendelssohn erst 1998. dpa/nd

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.