Deutlicher weniger Asylsuchende

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Ende 2017 gab es in Berlin und Brandenburg deutlich weniger Asylbewerber als noch ein Jahr zuvor. Wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Erhebung des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg hervorgeht, bezogen Ende des vergangenen Jahres mehr als 40 000 Personen in der Hauptstadt und in Brandenburg Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. In Berlin lag der Rückgang gegenüber dem gleichen Zeitpunkt des Vorjahres bei 38 Prozent und in Brandenburg bei 15 Prozent.

Wie die Statistikbehörde weiter mitteilte, kam der überwiegende Teil der Leistungsberechtigten in beiden Bundesländern aus Asien. In Berlin traf dies auf fast zwei Drittel der Berechtigten zu (62 Prozent), in Brandenburg auf vier von zehn Personen (40 Prozent). Dabei waren in Berlin die Länder Afghanistan und Irak und in Brandenburg Afghanistan und der Iran am stärksten vertreten. Die zweitgrößte Gruppe der Leistungsberechtigten stammte aus Europa, überwiegend aus der Russischen Föderation. epd/nd

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