Lob des Geschäftsreisenden

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Für Sachsen erklärte der Geschäftsführer des Hotel- und Gaststättenverbandes Dehoga, Holm Retsch, zum Thema Hoteldiebstahl: »Was nicht niet- und nagelfest ist, wird mitgenommen.« Die Täter kämen aus allen sozialen Schichten. »So etwas machen selbst Gäste mit Doktorgrad.« Hoffnung, dass sich dieses Verhalten irgendwann ändern könnte, hat er nicht. Den Spitzenplatz auf der Liste der beliebtesten Gegenstände nehmen laut Retsch in Sachsen Kaffeelöffel ein. »Etwa 1000 bis 1500 Stück verschwinden in größeren Häusern jährlich.« Andere Gäste wieder putzen sich mit den Handtüchern die Schuhe. Wie groß der Schaden ist, der den Häusern durch die kleineren und größeren Diebstähle jährlich entsteht, konnte Retsch nicht sagen. Der Direktor der Dresdner Hotels Marriot und Best Western, Johannes Lohmeyer, hat indes festgestellt, dass Diebstähle bei Geschäftsreisenden weniger vorkommen. »Die bringen oft sogar ihr eigenes Duschgel mit.« dpa/nd

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