Finanzminister will schwächere CO2-Vorgaben
Hamburg. Finanzminister Olaf Scholz hat einem Medienbericht zufolge Umweltministerin Svenja Schulze (beide SPD) im Bemühen um schärfere CO2-Grenzwerte für Pkw ausgebremst. Bei einem Treffen mit Schulze habe Scholz deren Vorstoß gerügt, den CO2-Ausstoß der Pkw-Flotte bis 2030 um 50 Prozent gegenüber 2021 zu senken, berichtet der »Spiegel«. Das dürfte nun vom Tisch sein. Es werde nach einem Weg gesucht, wie Schulze gesichtswahrend aus dem Konflikt herauskomme, so der »Spiegel«. Eine wichtige Rolle spielte demzufolge auch ein Besuch der Betriebsräte der deutschen Autobauer in Berlin Mitte Juli. Sie hätten Schulze dargelegt, dass eine 50-prozentige Senkung der CO2-Emissionen von Pkw technisch nicht möglich sei und zu Jobverlusten führen würde. dpa/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.