Viele Tote bei Beben auf Lombok
Massenevakuierungen auf der indonesischen Ferieninsel
Mataram. Das erneute Erdbeben auf Lombok hat die indonesische Ferieninsel und angrenzende Gebiete schwer getroffen: Wie die Behörden mitteilten, stieg die Zahl der Todesopfer am Montag auf etwa hundert. Tausende Bewohner und Touristen mussten in Sicherheit gebracht werden. Es fehlt an Ärzten und Hilfsgütern. Das Beben der Stärke 6,9 hatte sich am Sonntagabend in zehn Kilometern Tiefe ereignet und Tausende Gebäude beschädigt. Auf den nahe gelegenen Gili-Inseln und auf Bali waren die Erschütterungen ebenfalls deutlich zu spüren. Es gab heftige Nachbeben, so einen Erdstoß der Stärke 5,3.
Da die Suche nach Verschütteten andauere, sei mit weiteren Opfern zu rechnen, hieß es. Die Bergungsarbeiten wurden durch beschädigte Straßen und Brücken erschwert. Hunderte Verletzte wurden im Freien vor beschädigten Krankenhäusern in Lomboks Hauptstadt Mataram und anderen betroffenen Gebieten behandelt. Vor einer Woche waren bei einem Beben auf Lombok mindestens 17 Menschen gestorben. AFP/nd Seite 20
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.