Werbung

Die Stimme

Aretha Franklin ist tot

  • Lesedauer: 1 Min.

Wenn man die Einzigartigkeit einer einflussreichen Person, die der sogenannten Populärkultur zugerechnet wurde, markieren und ihre Bedeutung für das Genre hervorheben wollte, erhob man sie im 20. Jahrhundert gern in den Rang eines Monarchen bzw. einer Monarchin: Michael Jackson galt als der »King of Pop« und Elvis Presley war der »King of Rock 'n' Roll«. Aretha Franklin war die »Queen of Soul«. Sie zählte nicht nur zu den wichtigsten Sängerinnen der US-amerikanischen Soulmusik, sondern war auch als politische Figur nicht ohne Bedeutung: Ihr Song »Respect« war in den 60er Jahren Teil des Soundtracks der afroamerikanischen Frauen- und Bürgerrechtsbewegung. Zwischen 1967 und 1969 nahm Aretha Franklin eine beeindruckende Reihe von Songs auf, die in die Popgeschichte eingingen, darunter auch die Titel »(You Make Me Feel Like) A Natural Woman«, »I Say A Little Prayer« und »Think«. Ihr erstes Album für Atlantic Records, »I Never Loved A Man The Way I Love You« (1967), zeigt das Volumen ihrer Stimme wie kein anderes und fehlt heute in keiner Bestenliste. Gestern ist sie im Alter von 76 Jahren ihrer bereits lange währenden Krebserkrankung erlegen. tbl

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal